Meine Schöne, meine Wilde, meine Göttin, meine Königin, hier ist das Manifest dir zur Ehre.
Sei dir gewiss, dass du bereits alles hast, darfst, kannst und schaffst, was du dir vornimmst. Denn du lebst im Vertrauen und Bewusstsein, dass du eine vollkommene Frau bist – genauso wie du JETZT bist.
Nähre dich. Genieße jeden Bissen und jeden Schluck der deinen schönen Mund berührt und spüre welche Kraft und Energie in dir ist, wenn dein Körper und Geist wohlgenährt als Einheit fest im Leben stehen. Nichts und niemand kann dich aufhalten!
Erlaube dir Glück und das zu tun, was dich mit Freude erfüllt. Lache!
Sieh dich an. Du bist schön. Immer. Mit deinen Falten, Augenringen, Rundungen, mit deiner Sanftheit, Stärke, in deiner Hässlichkeit, Dunkelheit, Rohheit und Ursprünglichkeit.
Du bist wie eine zarte, wilde Rose. Eine Rose, die auch mal im Sturm des Lebens ihre Blüten, ihren Duft, ihre Anmut verliert, in der Gewissheit, dass das Verlorene wiederkehrt. Eine Rose mit Dornen, die Grenzen aufzeigen; eine, die sich wehrt.
Du bist kein Opfer. Du bist stark und du entscheidest – jeden Tag neu, welche Facette deines Seins du heute zeigst. Alles ist richtig. Du darfst Raum einfordern, weil du es wert bist, gehört zu werden.
Sei schamlos, sinnlich, begehrenswert. Begehre – sie, ihn, dich selbst. Liebe, als ob es kein Morgen gibt.
Zeige dich in allen körperlichen Formen im Wandel der Zeit, in allen seelischen, in allen Farben dieser Welt.
Lasse die Kontrolle los und gebe dir die Erlaubnis dich nackt, zart und verletzlich zu zeigen, in vollem Vertrauen und Sicherheit gehalten zu werden.
Strenge und Disziplin mit der richtigen Prise Ernsthaftigkeit dürfen sich richtig anfühlen. Denn du trägst sie auf deine Weise in die Welt. So beschützt du dein inneres Kind vor Gefahren und begleitest es durch’s Leben. Damit es seine eigene Vernunft entwickelt und, am Ende, als alte Frau Weisheit daraus schöpft.
Deine Männlichkeit trägt deine Weiblichkeit auf Händen und küsst den Boden unter ihren zarten Füßen – auch wenn die Furie alles in Grund und Boden stampft, scheut sie nicht. Besonders dann gibt die maskuline Strenge nach und hält für den Sturm der weiblichen Urkraft, der Leidenschaft und Wut den Raum. Und wenn sich der Sturm gelegt hat und die Luft zwischen beiden wieder rein und klar ist, versöhnen sie sich im kosmischen Tanz.
Umarme alle deine Anteile: das verspielte Kind, das verrückte Äffchen, das Zarte und das Kraftvolle, das Stille und das Laute, das strenge Boss-Babe, die Bitch und die Liebende.
Umarme das junge Mädchen, die Mutter, die alte Frau, deine (mentale) Fruchtbarkeit, Natürlichkeit, deine Intuition und Kreation, deine Zauber- und Superkräfte. Deine Urkraft.
Umarme deine dunkle Seite der Macht, das Böse, Hässliche und Gemeine.
Du bist alles von heiliger Jungfrau bis zur schmutzigen Hure und nimmst alle Dualität an. Denn sie sind dein und du bist ganz.
Und damit endet das Manifest. Von Herz zu Herz.